Friedenskirche Wildenheid

Unsere Kirche in Wildenheid heißt Friedenskirche, weil sie aus der wooden church-crusade hervorgegangen ist :

Der deutsche Baron Henning von Royk-Lewinski, gründete 1950 die „Wooden Church Crusade Inc.“ in Burlington, Wisconsin. Dieser Organisation gehörten Gouverneure und Senatoren an. Es war eine freiwillige, amerikanische, überkonfessionelle Organisation, die im Hinblick auf einen weltweiten weltanschaulichen Konflikt folgendes Ziel hatte: Es sollten 48 bescheidene Holzkirchen in der Bundesrepublik entlang der DDR-Grenze als einen "spiritual wall against communismus", einen geistigen Schutzwall gegen den Kommunismus, errichten werden.

Jede Kirche sollte für einen der 48 nordamerikanischen Bundesstaaten und den Bundesdistrikt Washington D.C. stehen - als Symbol für die Verbundenheit zwischen den USA und dem freien Teil Deutschlands.

Gebaut wurden dann deutlich weniger Friedenskirchenkirchen, weil es Deutschland ja schnell wieder relativ gut ging. Der Neustadter Fabrikant Hermann Steiner vertrat damals das Dekanat Coburg in der Landessynode und setzte sich sehr dafür ein, dass Wildenheid eine eigene Kirche bekam. Er stellte den Kontakt her zur wooden church-Crusade und so konnte am 06.11.1954 der Grundstein gelegt werden. Am 16.10.1955 wurde die Friedenskirche eingeweiht: Nach dem Gottesdienst in Neustadt in der Stadtkirche St. Georg begab sich ein langer Zug von Menschen nach Wildenheid, wo am Waldfriedenssee schon eine große Menschenmenge sie erwartete. Die Bilder von der Einweihung beeindrucken heute umso mehr, weil der Menschenzug so lang war und damals die Straße noch nicht bebaut war. Heute steht die Kirche zwischen vielen Häusern.

Wir haben seit vielen Jahren das Friedensgeläut täglich um 21 Uhr und monatliche Friedensandachten.

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