Waffen für den Frieden? - das sagt ihr dazu/streettalk
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Krieg in der Ukraine, Corona, die Klimakrise – all das löst bei vielen Menschen große Ängste aus. Was man dagegen tun kann – und wie der Glaube in Krisenzeiten Trost und Zuversicht spenden kann, erklärt im Interview die Pfarrerin und Traumafachberaterin Claudia Kuchenbauer.
Interview mit Bettina Ullrich, Redakteurin von Sonntagsblatt 360°EVANGELISCH
Vortrag über evangelische Friedensethik angesichts des Überfalls auf die Ukraine. Mit – gerne auch kontroverser – Diskussion.
Di, 3.5.2022 19:30 Uhr, Nikolaus-Selnecker-Platz 6, Hersbruck
Der Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 markiert eine "Zeitenwende“. Dass mitten in Europa ein Land das andere überfällt, war in den letzten Jahren im öffentlichen Diskurs kaum für möglich gehalten worden. In der evangelischen Friedensethik standen Stichworte wie „Gerechter Frieden“, „Zivile Sicherheit“ und „Verantwortungspazifismus“ im Vordergrund. War das alles naive Kirchensicht, die vielleicht sogar mitverantwortlich ist für mangelnde Wehrhaftigkeit und gefährliches Appeasement? Oder bleiben die Grundansätze richtig, trotz Rückschlägen? Welche Perspektiven für einen langfristigen Frieden in Europa gibt es und was können wir dafür tun?
Pfarrer Martin Tontsch von der Arbeitsstelle für konstruktive Konfliktbearbeitung in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern ist erfahrener Mediator und arbeitet an einer Friedenskonzeption der Evang.-Luth. Kirche in Bayern mit, die im kommenden Jahr erscheinen wird.
Herzliche Einladung zum STUDIENTAG am Samstag, 30. April 2022 von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Gemeindezentrum der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Fischbach.
Thema des Studientages:
Vom Sicherheitsdenken zur Friedenslogik
Ziviles Friedensengagement im friedenspolitischen Diskurs mit Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach
Der Studientag wird veranstaltet von NEFF, AEE, pax christi, IKF, ÖNB und der Rummelsberger Brüderschaft.
Hier finden Sie den Flyer.
Mittwoch, 23.03.2022 | 19.30 Uhr | online-Vortrag
Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine trifft auch die Kirchen unvorbereitet. Während die emotionale Erschütterung in den vielen Friedensgebeten einen geschützten Raum findet, zeigt sich in den ersten öffentlichen Aussagen aus den Kirchen eine große Sprachlosigkeit. Viele friedensethischen Gewissheiten halten den Bildern der brutalen Angriffe auf ukrainische Zivilisten nicht stand. Die Folge: Der Ruf "Waffen für die Ukraine" löst für viele den vertrauten Slogan "Frieden schaffen ohne Waffen" ab, während andere weiter die Hoffnung auf Verständigung mit Putin beschwören und dem Westen eine Mitschuld an der Eskalation geben
Arnd Henze wird in seinem Vortrag den konkreten Herausforderungen und Dilemmata in diesem Krieg nachgehen. Als WDR-Journalist beschäftigt sich der gelernte Theologe seit 1990 mit sicherheitspolitischen Fragen. Er hat aus vielen Konfliktregionen wie Afghanistan, Libyen, Irak und Mali berichtet und den Konflikt um die Ukraine seit 2013 journalistisch intensiv begleitet. In seinem kirchlichen Engagement hat sich Henze seit der Friedensbewegung der 1980er Jahre intensiv an den friedensethischen Debatten der Evangelischen Kirche beteiligt, inzwischen auch als Mitglied der EKD-Synode.
In der Zeitschrift "Zeitzeichen" hat er sich Anfang März zur Krisenkommunikation der Kirche zu Wort gemeldet.
Mittwoch, 23.03.2022 | 19.30 Uhr
Eintritt frei
Online-Veranstaltung via zoom
Anmeldung bis 22.03.2022 hier
Kooperation mit der Arbeitsstelle kokon - konstruktiv im Konflikt
In einem Gastbeitrag für das Sonntagsblatt erklärt Martin Tontsch, wie der brutale Überfall auf die Ukraine ein politisches Sicherheitsdilemma aufzeigt und plädiert dafür, ein langfristiges friedliches Miteinander in einer Zeit nach Putin im Blick zu behalten.
Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern, Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein und Dr. Sabine Arnold (Projektleiterin „Aussiedlerseelsorge“ der SinN-Stiftung)
laden am kommenden Samstag, 26. Februar 2022 um 16 Uhr in die Lorenzkirche Nürnberg zu einem Friedensgebet für die Ukraine in die Lorenzkirche Nürnberg ein.
Das Gebet wird dreisprachig (Deutsch, Ukrainisch und Russisch) erfolgen und durch Anzhela Korzhova übersetzt werden.
Die Kurzansprache übernimmt Regionalbischöfin Hann von Weyhern. Dr. Sabine Arnold von der SinN-Stiftung wird von Gesprächen mit Betroffenen berichten.
Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein und Pfarrer Dr. Grassmann werden sich am Gebet beteiligen. Es besteht die Möglichkeit des Anzündens von Gebetskerzen.
Herzliche Einladung!
zu einem dreisprachigen Friedensgebet zur Ukraine mit der russisch-deutschen Gemeinde der SinN-Stiftung
Donnerstag, 24.02.2022 um 17.00 Uhr Nürnberg-St. Leonhard, Schwabacher St. 54, 90439 Nürnberg, U-Bahnhaltestelle St. Leonhard (U2)
gestaltet von Frau Dr. Sabine Arnold und Pfr. Dr. Tobias Grassmann
Du Gott des Friedens,
mit Angst und Sorge blicken wir in die Ostukraine.
Tausende von Menschen sind in diesem Konflikt bereits gestorben, nun stehen sich Zehntausende von Soldaten gegenüber, den Finger am Abzug tödlicher Waffen.
Wir bitten Dich für alle Soldaten an der Kontaktlinie: Stärke ihre Herzen und ihre Nerven, dass nicht eine unbedachte Handlung großes Leid auslöst.
Wir bitten Dich für alle, die im Großen und Kleinen Verantwortung für Politik tragen: Lass sie ihr Heil nicht in Militärallianzen und Machtprojektionen suchen, sondern stärke ihren Willen zum Frieden, ihren nüchternen Blick auf Sicherheitsinteressen und ihre Kreativität für einen friedlichen Umgang mit Spannungen.
Dies bitten wir durch Jesus Christus, den Du als Friedefürst auf diese Welt gesandt hast und der unser Friede ist.
Amen.
Angesichts des Ukraine-Konfliktes lädt der Rat der Religionen Nürnberg am kommenden Donnerstag, 17. Februar 2022 um 17 Uhr zu einem multireligiösem Friedensgebet in die Lorenzkirche Nürnberg ein.
„Der Rat der Religionen Nürnberg ist tief betroffen von der bedrohlichen Situation, die sich in der Ukraine entwickelt hat. Mit dem multireligiösen Friedensgebet wollen wir ein Zeichen für Toleranz setzen, für einen Dialog in Konfliktfällen werben und gemeinsam für den Frieden beten“, so Herr Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein, Vorsitzender des Rates der Religionen Nürnberg.